Haben Sie Ihr Traumhaus gefunden und kurz vor Abschluss des Kaufvertrages lehnt die Bank Ihren Immobilienkredit ab? Was sich im ersten Moment nach einem großen Schock anhört, kann sich auch als echte Chance entpuppen. Denn die Ablehnung hilft dabei, die eigene finanzielle Situation besser zu verstehen und so zu optimieren, dass der geplanten Finanzierung nichts mehr im Wege steht. Warum Ihre Bank den Immobilienkredit abgelehnt hat und wie Sie dennoch zum neuen Haus kommen, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
Immobilienkredit abgelehnt: Das sind die häufigsten Gründe
Das eigene Traumhaus ist die größte Anschaffung im Leben vieler Menschen. Oft arbeiten sie lange auf das Ziel hin. Sie sparen, suchen nach Immobilien in der Wunschgegend und sind euphorisch, wenn die richtige Zeit gekommen ist. Hat die Bank den Immobilienkredit abgelehnt, ist das dann ein echter Dämpfer, und Käufer stellen die eigenen finanziellen Möglichkeiten schnell infrage. Doch das muss nicht sein. Denn oft sind es einfache Gründe, aus denen die Bank den Kredit ablehnt. Die folgende Übersicht zeigt, welche das sein können:
Fehler bei der Antragstellung
Fehlen wichtige Formulare oder Unterschriften, kann das rein formal zu einer Ablehnung Ihres Kreditwunsches führen. Das ist selbst dann der Fall, wenn Sie alle anderen Voraussetzungen für das Darlehen erfüllen.
Wert der Immobilie
Ein weiterer Grund, aus dem Banken Kreditanfragen ablehnen, sind überteuerte oder schwer verkäufliche Immobilien. Denn diese steigern das Risiko einer Finanzierung und lassen Banken vorsichtiger agieren.
Unsichere Beschäftigung
Auch eine unsichere Beschäftigung kann der Grund dafür sein, dass eine Bank Ihren Immobilienkredit abgelehnt hat. Das ist häufig der Fall, wenn Sie einen befristeten Arbeitsvertrag haben oder noch in Probezeit sind.
Zu geringes Einkommen
Neben der Art der Beschäftigung kann auch das Einkommen zur Ablehnung von Krediten führen. Ist dieses in Ihrer individuellen Situation zu gering, hat das ein hohes Ausfallrisiko zur Folge.
Zu hohe Ausgaben
Grund für einen abgelehnten Immobilienkredit kann aber auch Ihre Ausgabensituation sein. Haben Sie zu viele Verbindlichkeiten oder bereits bestehende Kredite zu schultern, führt das ebenfalls zu einem erhöhten Risiko.
Geringe Bonität
Nicht zuletzt ist auch Ihr Schufa-Score eine wichtige Größe, wenn es um die Finanzierung von Immobilien geht. Ein niedriger Wert steht dabei für eine schlechte Bonität und eine höhere Ausfallgefahr.
Aber keine Sorge: Auch wenn einige Gründe in Ihrem Fall dazu geführt haben, dass eine Bank Ihren Immobilienkredit abgelehnt hat, gibt es Lösungen und Alternativen. Unsere Makler und Berater helfen Ihnen, diese zu finden.
Voraussetzungen für eine Finanzierung:
Das fordern Banken
Um einer Ablehnung zuvorzukommen, sollten Sie bei einem Immobilienkredit bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Wichtig ist dabei eine lukrative Immobilie. Je besser das Verhältnis aus Wert und Kaufpreis ist, umso einfacher bekommen Sie die gewünschte Finanzierung.
Wichtig ist darüber hinaus ein gutes Verhältnis aus Einkommen und Ausgaben. Banken schätzen das Risiko dabei in der Regel als gering ein, wenn die Finanzierungsrate einen Betrag von 30 bis 40 Prozent Ihres monatlich verfügbaren Einkommens nicht übersteigt. Begünstigend kommt hinzu, wenn das Einkommen sicher, Ihre Schufa positiv und Ihr Eigenkapital ausreichend hoch ist. Letzteres liegt im besten Fall bei 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises und genügt, um zudem auch die Kaufnebenkosten zu bezahlen. Für Notare, Grundbucheintrag, Steuern und weitere Positionen entstehen dabei häufig Extrakosten in Höhe von zehn bis 15 Prozent des Kaufpreises.
Erfüllen Sie diese Voraussetzungen, sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung. Zudem sinken häufig auch die Zinsen. Denn Banken belohnen ein geringes Ausfallrisiko in aller Regel mit guten Konditionen bei der Kreditvergabe.
Immobilienkredit trotz Ablehnung: So funktioniert es trotzdem
Bringen Sie für einen Immobilienkredit nicht die besten Voraussetzungen mit oder hat die Bank eine Anfrage bereits abgelehnt? Auch das ist erst einmal kein Grund zur Panik. Denn häufig bekommen Sie einen Immobilienkredit trotz Ablehnung. Die folgende Übersicht zeigt, wie Sie in solch einem Fall am besten vorgehen:
Wenden Sie sich zunächst schriftlich oder telefonisch an Ihre Bank und erfragen Sie den genauen Grund der Ablehnung. Nur wenn Sie wissen, was zur Ablehnung geführt hat, können Sie vor einer erneuten Anfrage optimale Voraussetzungen schaffen.
Holen Sie parallel zur Bank eine aktuelle Schufa-Auskunft ein. Missverständliche oder falsche Einträge lassen sich oft korrigieren und verbessern Ihren Score – und damit Ihre Bonität – deutlich.
Prüfen Sie Ihre finanzielle Situation genau. Bestehende Kredite sollten möglichst abgelöst werden. Auch ein unbefristeter Arbeitsvertrag oder der Abschluss der Probezeit können Ihre Chancen erheblich erhöhen.
Mehr Eigenkapital senkt das Risiko für die Bank. Sie können es erhöhen, indem Sie Dinge verkaufen, weiter sparen oder sich innerhalb der Familie Geld leihen. Auch ein vorzeitig ausgezahltes Erbe kann die Finanzierung deutlich erleichtern.
Eine längere Laufzeit, höhere Tilgungsraten oder zusätzliche Versicherungen können das Ausfallrisiko reduzieren und Ihre Chancen auf eine Zusage verbessern.
Banken bewerten Risiken unterschiedlich. Eine Ablehnung ist nicht endgültig – ein anderer Anbieter kann Ihre Situation völlig anders beurteilen und dennoch eine Finanzierung ermöglichen.
Wenn klassische Banken absagen, können auch Alternativen wie Privatkredite, Kreditplattformen, Bausparverträge oder Kreditvermittler helfen. Seien Sie jedoch vorsichtig bei Angeboten „ohne Schufa“ – diese sind oft sehr teuer.
Aber Achtung: Prüfen Sie Anbieter genau, die einen Kredit ohne Schufa für den Hauskauf vergeben. Denn diese vergeben häufig höhere Zinsen, um das Risiko abzusichern. Das hat hohe Raten und Nebenkosten zur Folge.
Unser Tipp: Finanzierung mit erfahrenem Berater beantragen
Ob Ihre Bank bereits einen Immobilienkredit abgelehnt hat oder ob Sie der Ablehnung durch optimale Voraussetzungen vorbeugen möchten: In jedem Fall empfehlen wir Ihnen die Unterstützung durch einen erfahrenen Experten. Kreditvermittler kennen die Voraussetzungen der Finanzierungspartner. Sie helfen, optimale Grundvoraussetzungen zu schaffen und bekommen durch einen umfassenden Vergleich oft auch günstigere Konditionen. Unsere kompetenten Makler übernehmen die Leistung gern für Sie!
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