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Vermieter werden: Tipps für Anfänger

Möchten auch Sie Vermieter werden und sich mit Immobilien eine Kapitalanlage schaffen? Hier finden Sie die wichtigsten Tipps für Anfänger!

 

 

Lesezeit des Artikels: 6 min

Erfolgreich als Immobilienvermieter

Immobilien sind beliebte Anlageobjekte. Sie versprechen eine gute Rendite und sogar passive Einkommen sind möglich, wenn man es richtig angeht. All das sind Gründe, aus denen immer mehr Menschen Vermieter werden möchten.
Doch wie funktioniert das eigentlich? Was zeichnet eine gute Immobilie aus? Wie hoch sollte der Mietpreis sein und was ist in Bezug auf Steuern sowie Abgaben zu beachten? Möchten auch Sie Vermieter werden, finden Sie hier die wichtigsten Tipps für Anfänger!

 

 

1. Die passende Immobilie: Das ist bei der Auswahl zu beachten

Möchten Sie Vermieter werden, ist die Immobilie das A und O. Denn sie entscheidet darüber, wie schnell Sie Mieter finden und wie lange diese bleiben. Auch die Rendite-Erwartung hängt sehr stark von der Immobilie ab. Achten Sie daher unbedingt auf einen ortsüblichen Preis und eine interessante Lage. Auch die Energieeffizienz hat einen großen Einfluss auf Ihre Chancen als Vermieter. Der Grund: Während Mieter in alten und unsanierten Gebäuden immer mehr Geld für Wärme ausgeben, beheizen sich energieeffiziente Gebäude fast von selbst. Hinzu kommt die Tatsache, dass moderne und neue Technik seltener ausfällt. Sie ist wartungsfreundlicher und verursacht geringere Instandhaltungs- sowie Instandsetzungskosten. Letzteres gilt im Übrigen auch für die sonstige Ausstattung im Haus. Besteht bereits ein Sanierungsstau, können neben dem Kaufpreis höhere Investitionen anfallen.

Unser Tipp: Haben Sie eine interessante Immobilie gefunden, besichtigen Sie diese auch mit einem Immobilienexperten. Unsere Makler wissen, worauf zu achten ist und können schnell einschätzen, wie lukrativ ein potenzielles Mietobjekt tatsächlich.

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Vermieterin prüft Unterlagen für Mietpreisbestimmung

2. Der Mietpreis: Als neuer Vermieter den besten Preis bestimmen

  • Ist die richtige Immobilie gefunden, können Sie Vermieter werden. Damit das klappt, ist zunächst jedoch der Mietpreis festzulegen. Dieser sollte der ortsüblichen Miete entsprechen und darf in Regionen mit Mietpreisbremse nicht mehr als 10 Prozent darüber liegen. Ohne Mietpreisbremse sind 20 Prozent höher möglich. Um den richtigen Mietpreis zu finden, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Sie lassen sich von einem erfahrenen Immobilienmakler beraten oder Sie vergleichen Anzeigen in großen Immobilienportalen. Entscheiden Sie sich für Letzteres, sollten Sie auch Anzeigen mit ähnlicher Ausstattung in ähnlichen Lagen vergleichen. Ermitteln Sie den durchschnittlichen Quadratmeterpreis und multiplizieren Sie diesen mit der tatsächlichen Wohnfläche. Wohnräume wie Wohn-, Schlaf- oder Badezimmer zählen dabei voll ein. Nebenräume wie Keller, Balkon oder Terrassen lassen sich hingegen nur anteilig anrechnen.

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    Unser Tipp: Interessante Immobilie gefunden? Besichtigen Sie diese auch mit einem Immobilienexperten.

3. Mietvertrag und Mieter: Rechtlich abgesichert Vermieter werden

  • Steht die Miete fest, setzen Sie einen Mietvertrag auf. Wir empfehlen hier die Unterstützung durch einen Experten. Auf diese Weise sind Sie von Beginn an auf der sicheren Seite und vermeiden rechtliche Fallstricke. Sind die Grundlagen geschaffen, begeben Sie sich auf die Suche nach neuen Mietern. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, einen Makler zu beauftragen oder Anzeigen in Immobilienportalen zu schalten. Ersteres hat deutliche Vorteile. Denn Makler kümmern sich nicht nur um ein aussagekräftiges Exposé oder die nötige Organisation. Sie prüfen auch potenzielle Mieter und schlagen Ihnen eine Auswahl geeigneter Interessenten vor. Möchten Sie ohne Makler Vermieter werden, müssen Sie sich selbst um diese Aufgaben kümmern. Gehen Sie dabei unbedingt sorgfältig vor, um Probleme mit ausbleibenden Zahlungen oder Mietnomaden zu vermeiden.

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    Unser Tipp: Bei Wohnungsübergabe unbedingt ein umfassendes Übergabeprotokoll mit Fotos, Zustand, Mängel und Zählerstände (Strom, Wasser, Heizung) erstellen.
Vermieter und Mieter unterzeichnen Mietvertrag am Tisch

Symbolbild für rechtliche Beratung für Vermieter mit Paragraphenzeichen

4. Rechte und Pflichten: Darauf sollten Sie bei der Vermietung achten

  • Als Vermieter erhalten Sie monatliche Mietzahlungen von Ihren Mietern, welche steuerpflichtige Einnahmen darstellen. Mit der Vermietung einer Immobilie gehen jedoch diverse Pflichten einher, die während des gesamten Mietverhältnisses bestehen bleiben. Eine zentrale Verpflichtung des Vermieters ist die jährliche Erstellung einer ordentlichen Nebenkostenabrechnung, die dem Mieter fristgerecht, üblicherweise innerhalb eines Jahres nach Ende des Abrechnungszeitraums, zuzustellen ist, um die angefallenen Betriebskosten transparent darzulegen und den vom Mieter zu tragenden Anteil auszuweisen. Des Weiteren ist der Vermieter für die Instandhaltung der Mietsache verantwortlich, was die Pflicht beinhaltet, die Immobilie in einem bewohnbaren Zustand zu erhalten und anstehende Reparaturen zeitnah umzusetzen, um die Gebrauchstauglichkeit der Wohnung sicherzustellen. Viele im Zusammenhang mit der Vermietung entstehende Kosten können steuerlich geltend gemacht werden, und bestimmte laufende Kosten, die Betriebskosten, lassen sich zudem anteilig als Nebenkosten auf die Mieter umlegen, was unter bestimmten Voraussetzungen auch für Modernisierungskosten zutreffen kann, die beispielsweise den energetischen Stand des Gebäudes optimieren.

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    Unser Tipp: Wie Sie die Einnahmen richtig versteuern und welche Kosten sich wo absetzen lassen, ist vor allem für Anfänger schwierig. Möchten Sie Vermieter werden, empfehlen wir daher die Unterstützung von Fachleuten wie Hausverwaltern und Steuerberatern.

5. Rücklagen bilden: Sicherheit bei Leerstand und Reparaturarbeiten

  • Wenn Sie Vermieter werden, kommt jeden Monat Geld auf Ihr Konto. Um finanzielle Engpässe zu vermeiden, sollten Sie einen Teil davon unbedingt zurücklegen. Die Ersparnisse helfen, finanzielle Einbußen durch Leerstände oder Reparaturen auszugleichen. Experten empfehlen, mindestens zehn Prozent der Einnahmen für Leerstände und 50 Cent bis zwei Euro pro Quadratmeter (entscheidend sind Art, Zustand und Technik) für Rücklagen anzuspare. Wie hoch die Instandhaltungsrücklage tatsächlich ausfällt, hängt in der Regel von der Immobilie ab. Entscheidend sind dabei

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    Unser Tipp: Erstellen Sie einen langfristigen Instandhaltungs- und Sanierungsplan, um größere Maßnahmen vorausschauend zu planen und Kosten zu optimieren.
Grafik mit Münzenstapel und Haus, Symbol für Rücklagenbildung für Immobilien

 

 


 

 

6. Vermieter werden: Schritt für Schritt zur Kapitalanlage-Immobilie

Möchten Sie Vermieter werden, sind von Anfang an viele Punkte zu beachten. Die folgende Checkliste gibt einen Überblick und führt Schritt für Schritt von der ersten Idee zum ersten Mieter.

  1. 1. Immobilie besichtigen und Preis bewerten: Prüfen Sie ein Objekt immer ganz genau, bevor Sie einen Kauf in Erwägung ziehen. Lassen Sie sich dabei von erfahren Maklern und Sachverständigen

    begleiten, um versteckte Haken zu finden und teure Überraschungen zu vermeiden.

  2. 2. Finanzierung anfragen und vergleichen: Legen Sie fest, wie viel Eigenkapital Sie einsetzen möchten und vergleichen Sie verschiedene Finanzierungsangebote. Denken Sie daran, ein niedriger Zinssatz, führt in aller Regel zu einer besseren Rendite.
  3. 3. Kalkulation von Kosten und Rendite: Stellen Sie alle Kosten zusammen, die beim Kauf und beim Betrieb der Immobilie anfallen. Berücksichtigen Sie dabei auch Rücklagen für Leerstände sowie Reparaturen und ermitteln damit die zu erwartende Rendite. Unterstützung bekommen Sie dabei von erfahrenen Maklern und Steuerberatern.
  4. 4. Steuerliche Belange klären: Prüfen Sie, welche Steuern auf Sie zukommen und wie Sie Kosten steuerlich geltend machen können, wenn Sie Vermieter werden. Unterstützung bekommen Sie dabei von Steuerberatern aus Ihrer Region.
  5. 5. Kapitalanlage-Immobilie kaufen: Schließen Sie den Finanzierungsvertrag ab und unterzeichnen Sie den Kaufvertrag für Ihre neue Wohnung oder Ihr neues Gebäude. Im Anschluss können Sie Vermieter werden.
  6. 6. Mietvertrag erstellen und Mieter finden: Lassen Sie im nächsten Schritt einen rechtssicheren Mietvertrag erstellen. Begeben Sie sich auf die Suche nach Mietern und prüfen Sie diese inklusive deren Bonität ganz genau, bevor es zur Übergabe kommt. Vertrauen Sie dabei auf die Erfahrung unserer Makler, beugen Sie Mietnomaden und ausbleibenden Zahlungen bestmöglich vor.
  7. 7. Verwaltung und Instandhaltung:Kümmern Sie sich sorgsam um die Verwaltung der Immobilie. Achten Sie auf die Kapitalanlage, führen Sie Reparaturen sowie Sanierungsarbeiten durch und steigern Sie somit den Wert der Anschaffung. Lassen Sie außerdem einmal jährlich eine rechtssichere Nebenkostenabrechnung erstellen. Unterstützung bekommen Sie dabei von Fachdiensteistern sowie Hausverwaltern.

Unser Tipp: Wagen Sie sich nicht allein auf die Reise, sondern lassen Sie sich von erfahrenen Immobilienexperten unterstützen, wenn Sie Vermieter werden möchten.

 

 

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